Operationen ohne Blut — Eine Erfolgsstory
Operationen ohne Blut — Eine Erfolgsstory
Nach Erscheinen der Erwachet!-Ausgabe vom 8. Januar 2000 zum Thema Medizin und Chirurgie ohne Blut erhielten die Herausgeber folgenden ermutigenden Brief:
„Diese Erwachet!-Ausgabe rief bei meinem Mann und mir Erinnerungen an das wach, was wir mit unserer Tochter Janice durchlebten. Kurz nach der Geburt wurden bei Janice fünf Herzfehler festgestellt, der schwerste davon eine Transposition der großen Arterien. * Da operiert werden mußte, machten wir einen auf Herzoperationen bei Kindern spezialisierten Chirurgen in Buffalo (New York, USA) ausfindig, der bereit war, ohne Bluttransfusion zu operieren.
Mit vier Monaten wurde Janice zum ersten Mal operiert; Zweck dieser geschlossenen Herzoperation war, den Blutfluß in die Lunge zu verringern. Fünf Monate später fand die zweite Operation — diesmal am offenen Herzen — statt mit dem Ziel, den Blutfluß in die richtigen Bahnen zu lenken. Beide Eingriffe erfolgten ohne Bluttransfusionen und waren jeweils ein voller Erfolg.
Janice ist heute 17 Jahre alt und erfreut sich einer ausgezeichneten Gesundheit. Wir sind überaus dankbar, daß es mutige Chirurgen gibt, die unsere Haltung zu Bluttransfusionen respektieren. Man kann sie — wie im Erwachet! vom 8. Januar geschehen — ganz bestimmt als ‚Pioniere der Medizin‘ bezeichnen. Auf die in der Zeitschrift gestellte Frage, ob Chirurgie ohne Blut eine sichere Alternative sei, können wir aus tiefster Überzeugung antworten: ‚Das ist sie ganz bestimmt!‘ “
[Fußnote]
^ Abs. 3 Bei dieser Fehlbildung sind die Aorta und die Lungenarterie vertauscht. Deshalb wird sauerstoffreiches Blut, das dem Körper zugeführt werden sollte, nur in die Lunge geleitet. Über einen ähnlichen Fall wurde in unserer Ausgabe vom 8. April 1986, Seite 18—20 berichtet.
[Bild auf Seite 31]
Nach den Operationen
[Bild auf Seite 31]
Janice und ihre Eltern heute